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Juni 2015, Grüblsee, Neufeldersee

Der Grüblsee durfte diesmal bei strahlendem Wetter betaucht werden, endlich einmal die Flasche leer gemacht. Obwohl ein Tag vor einem langem Wochenende war es doch recht ruhig unter Tags. Erst am späteren Nachmittag sind dann die Horden eingefallen. Waren aber nur kleine Horden. Insgesamt ein recht gemütlicher Tag, der mit frisch zubereitetem Essen von Sabine ausgeklungen ist.

Nach den frischen Tauchgängen bei 12°C war dann das Tauchen bei Tauchsport Vienna am Neufelder See eine richtige Abwechslung. 21°C an der Oberfläche, bei 5 Meter die Sprungschicht auf 17°C. Echtes Warmwassertauchen für meine Begriffe. Unsere Ägyptenheimkehrer haben das zwar nicht ganz so gesehen, aber es war schon was, nur ein dünner Unterzieher und keine Schiunterwäsche mehr.

Die Tauchgänge am Neufelder See waren wie immer einwandfrei. Hechte, dicke Karpfen, die sich nicht stören lassen und noch ein fetter Wels im Freiwasser, der für Überraschung sorgt. Das Rundherum bei Tauchsport Vienna passt auch, genug Platz zum Anrödeln, einfacher Einstieg und ein aufmerksamer Basenchef.

Mai 2015, Grüblsee

Der Weltraum, unendliche Weiten, wir schreiben das Jahr 2015..., Holla, da habe ich wohl was verwechselt.

So groß ist der Grüblsee doch nicht, aber ein paar Aliens findet man dort.

Leider hat diesmal das Wetter nicht mitgespielt, was aber immerhin den Effekt hatte, dass ich der einzige Taucher am Platze war. Viel Platz, keine aufgewühlten Schwebstoffe, dafür viele eingeschwemmte Pollen. Die Sicht war somit nicht gerade berauschend. Der starke Strahl der Lampe hat aber den Glanz der neu renovierten Sehenwürdigkeiten schön heraustreten lassen. Trotz mieser Sicht habe ich doch die meisten der versenkten Kuriositäten gefunden, lediglich die Rüstung blieb in den misteriösen Tiefen des Grüblsees verborgen.

Fazit: Ein langer entspannter Tauchgang. Mit ein bisschen Wetterglück hätte ich die halbleere Flasche am Nachmittag noch leergetaucht. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.

Übrigens: Im Grüblsee sind jetzt auch Metallkästen mit Lochblech versenkt die angehende Höhlentaucher durchtauchen können.

Herbst 2014, alter Buddy im neuen Gewand

Buddyurgestein Peter hat endlich einen neuen (dichten) Trocki, hurra, hurra.

Nach langer Kaltwasserabstinenz steht mit Peter wieder einer meiner ältesten Buddies fürs kalte Wasser zur Verfügung. Das wirkt sich auch unmittelbar auf die Tauchfrequenz aus und hat auch schon einige klasse Tauchgänge gebracht.

Der letzte Tauchgang am Neufeldersee war einfach genial. Tolles Wetter, trotz gefühlter hunderter anderer Taucher annehmbare Sicht und grandiose Sichtungen. Mehrfache Hechtbegegnungen der dritten Art (wo kommt das Riesenvieh plötzlich her?), Mordskarpfen, für die jeder Fischer seine rechte Hand geben würde, Krebse in Kompaniestärke und Massen an anderen kleinen Fischen. Dazu haben wir auch wieder das versenkte Stahlboot entdeckt, welches aber so von anderen Tauchern belagert war, dass an ein Reintauchen nicht zu denken war.

Da soll noch einer sagen, im Süsswasser ist es langweilig.

Juni 2014, Planschen im Grüblsee

Bei strahlendem Wetter dem Grüblsee am Präbichl einen Besuch abgestattet.

Bedingt durch den Sonntag waren noch eine Menge anderer Taucher da. Die Wiese beim Einstieg war gefüllt wie bei einem Freiluftkonzert. Im Wasser hat es sich dann aber wieder verteilt.

Zu sehen gab es wie üblich die aufdringlichen Zander und Forellen, die Störe waren wieder da und auch die weiße Prinzessin. Aliens, Engel, Schildkröten und die anderen Sehenwürdigkeiten sind heuer teilweise anders plaziert, das Skelett habe ich leider nicht gefunden.

Die Sichtverhältnisse waren wegen der vielen Taucher nicht so toll, aber verlaufen kann man sich ja sowieso nicht.

In Summe wieder ein feiner Tag mit entspannten Tauchgängen, ein lecker Trockihandschuh beim letzten Tauchgang konnte die gute Laune auch nicht trüben. Das 11° warme Wasser im linkem Ärmel war zu verkraften.

Juli 2013, Tauchsport Vienna

Nach längerem haben wir wieder einmal Tauchsport Vienna am Neufelder See heimgesucht. Trotz Wochenende und superheißem Wetter war die Anlage nicht überlaufen, was man vom gegenüber liegenden Strandbad nicht gerade behaupten konnte. Trotz zahlreicher Tauchgruppen und noch mehr nicht tauchendem Anhang gab es genügend Platz und eine entspannte Atmosphäre.

Bei Lufttemperaturen um 35 Grad und einer Wassertemperatur von 25 Grad war ich einer von wenigen Trockentauchern. Mit einem dünnen Unterzieher unter dem Membrantrocki war es aber durchaus angenehm. Trotzdem bin ich immer an der Sprungschicht entlanggeschrammt, wo das Wasser auf kühle 21 Grad sinkt, es war doch eine willkommene Abkühlung.

Zu sehen gab es wie immer eine Menge. Hecht, Barsch, Karpfen und die allgegenwärtigen Krebse in ihren Löchern. Der gemütliche Einstieg, die kurzen Wege und der eigene Anrödelplatz machen es dem Taucher möglich, sich auf das wesentliche zu konzentrieren und die Tauchgänge zu genießen.

Zwischen den Tauchgängen gab es bei Christian Futter, Getränke und Luft um gestärkt für die nächsten Aktivitäten zu sein. Die Hitze hat dann auch die hartgesottensten Taucher ohne Neopren ins Wasser getrieben, Abkühlung war dringend notwendig.

Juli 2013, Grüblsee

Der Grüblsee, schon lange angedacht und immer wieder verschoben, diesmal spontan zusammen gepackt und hingefahren.

In malerischer Lage am Fuße des Präbichl gelegen bietet der Grüblsee easy diving mit großem Spaßfaktor.

Bei angenehm sonnigem Wetter, betreut von einer zuvorkommenden Basiscrew konnte der Tag zu zwei gemütlichen Tauchgängen genutzt werden, bei denen es eine Menge zu sehen gab.

Beim ersten Tauchgang haben wir all die Sehenswürdigkeiten wie Ufo samt Besatzung, Ritter, Skelett, und was sonst noch so alles versenkt wurde, besucht. Die Fische waren aufdringlich wie immer, lediglich die Störe waren noch sehr scheu, besonders die weiße Prinzessin. Die Sicht war trotz der letzten Regenfälle ganz ok, obwohl doch einiges an Schwebstoffen im Wasser war. Durch die Sedimente auf der Bodenfolie ist das aber der Normalfall, man muss eben aufpassen, nichts aufzuwirbeln.

Beim zweiten Tauchgang am Nachmittag haben wir beim Abtauchen das obligatorische Ü-Ei mit Fischfutter mitgenommen. Nach dem Öffnen war vom Buddy nichts mehr zu sehen, so dicht war die Fischsuppe. Obwohl die Sicht jetzt schon schlechter war, hat sich der Tauchgang gelohnt, die Störe waren nicht mehr so scheu und wir konnten mehrere Minuten mit der Prinzessin tauchen. Nach der Fütterung waren die Forellen und sonstigen Fische sowieso nicht mehr loszuwerden. Einfach nur im Wasser hängen und schauen war angesagt.

Taucherisch ist der Grüblsee nicht wirklich anspruchsvoll, außer der Bergseelage, aber der Spaßfaktor ist groß und für die Fotografen gibt es jede Menge Motive. Leider waren wir fotografenlos, allerdings hat der Naturfilmer Peter Schraml gedreht, das gibt es wahrscheinlich aber erst im Herbst im TV zu sehen. Einen Clip vom Tauchgang als Teaser gibt es auf YouTube.

In Summe ein genialer Tag, ich denke, der muss noch einmal wiederholt werden, optimalerweise mit Fotoapparat.

Juni 2013, Grüner See

Statt des üblichen Freitagstermins sind wir diesmal an einem Samstag zum Grünen See gefahren. Um 9 Uhr war der Parkplatz vor dem Seehof halbvoll, eine halbe Stunde später knackevoll.

Die vielen Autos haben natürlich auch viele Taucher mitgebracht, beim Einstieg gabs schon fast ein Gedränge. Da wir noch zu den ersten im Wasser gehörten, gab es anfangs noch halbwegs gute Sicht. Der Rückweg war dann schon etwas eingetrübt.

Der Wasserstand von 10 Metern im Mai war es zwar nicht mehr, die offiziellen 7,5 Meter waren aber noch akzeptabel. Lediglich das Brückerl war nicht mehr ganz im Wasser, das obere Geländer war schon trocken. Immerhin konnte man dafür auf dem Brückerl sitzen, die Gegend genießen und für den Rückweg verschnaufen.

Ansonsten war das Wasser wie gewohnt frisch, als Draufgabe haben wir noch einen Forellenschwarm gesehen, der in seiner Ausdehnung eher an eine mediterrane Barrakuda Schule erinnert hat als an alpine Kaltwasserfische.

Auch wenn es diesmal am und im Wasser ziemlich voll war, der Grüne See ist immer ein Erlebnis.

Februar 2013, Schifahren auf der Gerlitzen

Im Winter könnte man ja auch tauchen gehen, aber die Familie hat sich fürs Schifahren entschlossen. Die Semesterferien wurden für ein paar genüßliche Schitage auf der Gerlitzen am Ossiacher See genützt. Ausgezeichnete Pisten und überwiegend schönes Wetter liessen die Tage allerdings viel zu schnell vergehen.

Im Gegensatz zu Weihnachten gab es Massen an Schnee am Gipfel, nach einer durchschneiten Nacht auch in den tieferen Lagen. Dass der Ossiacher See meist im Nebel lag, hat nicht weiter gestört, nach 100 Meter Fahrt in der Kanzelbahn ist man aus dem Nebel in den Sonnenschein getaucht. Dem üblichen frischen Lüftchen auf dem Gerlitzen Gipfel (es bläst leider permanent) musste man eben mit warmer Kleidung begegnen.

Eine Woche Sonnenschifahren, alle gesund und erholt zurückgekommen, das hat schon was.

Dezember 2012, Christbaumtauchen

Nach ein paar Wochen schnupfenbedingter Pause gerade rechtzeitig fit geworden. An einem wunderschönen Sonntag mit blauem Himmel und lauschigen 3° Minus an der Luft bei Tauchsport Vienna mit den MacDivern abgetaucht. Obwohl ich den Tauchgang wegen den Nachwirkungen des vorhergegangenen Schnupfens verfrüht beendet habe, war es doch wieder ein Vergnügen abzutauchen. Die Wassertemperatur von 4° Celsius hat dem keinen Abbruch getan.

Den schönen Tag hatten noch einige andere Tauchvereine zum gleichen Zweck genutzt, so dass fast ein halbes Dutzend Bäume den unterseeischen Tannenwald vergrößert haben. Es herrschte ein Betrieb wie an einem heissen Sommertag.

Für das heurige Jahr wird es das wohl gewesen sein, aber vielleicht ergibt sich ja noch was.

Mai 2012, ein später Saisonbeginn

Spät wie nie beginnt die Tauchsaison heuer für mich. Dafür aber gleich mit einem Highlight.

Nach einem Jahr Pause stand wieder der Grüne See am Programm. Das Wetter war annehmbar, leider waren von den geposteten 8 Metern Wasserstand nur mehr optimistische 6,5 Meter da. Anhand der Wassermarken dürften die 8 Meter noch kurz zuvor wahr gewesen sein, da hat wohl jemand Wasser abgezapft.

Trotz wenig Wasser ein feines Tauchen, die Brücke war gerade noch unter Wasser, zutrauliche Forellen gab es in Massen und die Sicht war Klasse. Dass ich mit einem Nasshandschuh tauchen musste, weil am rechten Handschuh das Ringsystem klemmte, tat dem Spass keinen Abbruch. Bei einer Stunde im 7° warmen Wasser hat die Hand sogar noch später beim Mittagessen geprickelt.

Mit dabei war diesmal auch der Unterwasserfilmer Peter Schraml, ein paar Impressionen von unserem Tauchgang gibt es auf youtube.

Gott sei Dank waren wir sehr früh dran, denn trotz Wochentags war der Parkplatz zu Mittag gut gefüllt.

Alles in allem ein gelungener Tag.

Neufelder See, Herbst 2011

Ein paar Wochenendtauchgänge im herbstlichen Neufelder See.

Obwohl sich die Sicht Ende September schon eintrübte, gab es bei ziemlich jedem Tauchgang doch einiges zu sehen. Neben den zahlreichen Krebsen und den üblichen Barschen trafen wir jedesmal einen grossen Wels, der es sich im Kraut gemütlich gemacht hatte. Normalerweise sieht man einen solchen Burschen vielleicht einmal im Jahr, diesmal haben wir ihn sogar mehrmals beim Hin- und Rückweg getroffen.

Die Sicht war, wie schon gesagt, immer gewöhnungsbedürftig. Dazu kam auch noch ein ständig bedeckter Himmel, der auch nicht gerade ein gutes Licht beitrug.

Bei den ersten Tauchgängen war ab einer gewissen Tiefe eine Besserung festzustellen, Ende Oktober hatte aber die Herbstzirkulation voll eingesetzt und die Sicht war bis zum Grund gelinde gesagt gleichförmig mies. Ohne vernünftiges Licht ein hoffnungsloses Unterfangen, mit Licht herausfordernd und immer wieder mit schönen Sichtungen belohnt.

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